Besinnliches Adventskonzert 2022
Nicht nur gut gefüllt, sondern richtig voll war die Kirche St. Servatius in Bornheim, als der Musikverein Bornheim 1967 am 11. Dezember sein Adventskonzert gab. „Endlich dürfen wir wieder für Sie spielen“, meinte Dirigent Michael Kuhl, nachdem wegen der Corona-Pandemie die traditionelle Vorweihnachts-Veranstaltung zweimal ausfallen musste.
40 Musikerinnen und Musikerinnen hatten rund um den Altar der Kirche ihre Notenständer aufgebaut. Auf den Advents-Klassiker „Macht hoch die Tür“ zu Beginn des Konzerts folgte ein überraschendes und höchst abwechslungsreiches Programm. Denn der Musikverein spielte nicht nur die beiden Pop-Balladen „Leningrad“ von Billy Joel und „Ballata per Te“ sowie „Abide with me“ von James Last, sondern auch das „Bayerische Militärgebet“. Einer der Höhepunkte war der Abendsegen „Selig sind die Verfolgung leiden“ aus der Oper „Hänsel und Gretel“ von Engelbert Humperdinck, der übrigens in Siegburg geboren wurde. Eine Gruppe von Blechbläsern präsentierte die „Tiroler Kirchtagsweise“, während die Klarinettisten des Musikvereins das Weihnachts-Kirchenlied „Seht ihr im einsamen Stalle“ zu Gehör brachten. Für alle Darbietungen gab es reichlich Beifall und am Schluss sogar Standing Ovations. Zu den begeisterten Zuhörern in der St. Servatius-Kirche gehörten der Landtagsabgeordnete Oliver Krauß, Ortsvorsteher Dominik Pinsdorf und Bornheims Bürgermeister Christoph Becker. Der sagte: „Ein großes Dankeschön an den Musikverein. Gerade in diesen unruhigen Zeiten hat es gutgetan, die wundervoll dargebrachte Musik zu hören.“
Die Vereinsvorsitzende Corinna Fuhs dankte dem Kirchenvorstand von St. Servatius für die Nutzung der Pfarrkirche. Fuhs: „Und jetzt freuen wir uns auf das Jahr 2023. Schon in den ersten Januarwochen starten wir mit den Proben für unser Frühlingskonzert am Palmsonntag, 2. April, um 17 Uhr in der Kaiserhalle.“